Endlich in Asien – Jekaterinburg

6 08 2012

Auf der Transsib-Strecke von Perm nach Jekaterinburg überquert man auch die natürliche Grenze zwischen Europa und Asien. Somit bin ich endlich in Asien angekommen.

Die erste Nacht auf asiatischem Boden habe ich bei meiner Gast-Babuschka sehr gut geschlafen. Leider konnte sie kaum ein Wort Englisch, so dass wir nicht wirklich miteinander kommunizieren konnten leider. Nach dem Frühstück nahm ich den Bus ins Zentrum. Schliesslich galt es eine 1.6 Mio Stadt zu erkunden. Gut ist, dass sie in Jekaterinburg eine rote Linie auf den Boden gemalt haben zwischen den schönsten Sehenswürdigkeiten. Ist sehr angenehm so und man hat nicht immer den Stadtplan in der Hand.

Gestartet bin ich bei der City Hall und der Lenin-Statue. Von dort ging es vorbei am Stadt-See und dann in nördliche Richtung zur Romanov-Kirche. Wiederum eine sehr beeindruckende Kirche mit Zwiebeltürmen. Der Rundgang führte dann wieder in südliche Richtung zum Lenin-Prospekt und in einen kleinen Stadtpark. Danach ging es vorbei an Einkaufszentren und einem Wolkenkratzer in die zentrale Fussgängerzone und von dort zurück zum Anfangspunkt.

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Nachher wollte ich eigentlich den Bus zurück zu meiner Gast-Oma nehmen, aber irgendwie habe ich die falsche Richtung erwischt 😉 Der Bus fuhr bestimmt eine halbe Stunde in nördliche Richtung und ich sollte eigentlich in südliche Richtung unterwegs sein. Bei der Endstation konnte ich dann immerhin umsteigen und war zumindest wieder Richtung Zentrum unterwegs. Dieses habe ich dann passiert und war endlich in die richtige Richtung unterwegs. Dachte ich zumindest. Der Bus fuhr dann aber doch nicht dorthin, wo ich wollte. Ist noch schwierig, wenn der Streckenplan nur in Kyrillisch ist… Nach einer weiteren Irrfahrt bin ich dann im Zentrum ausgestiegen und nach dem Nachtessen (Pashtet – sehr lecker) mit dem Taxi gefahren. Somit hatte ich eine kleine Stadtrundfahrt für umgerechnet keine 2 Franken 😉

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Heute ging es nach dem Frühstück ins Park Inn Hotel, wo ich die Gruppe traf für den heutigen Tagesausflug in einen Nationalpark. Konstantin – mein Transferfahrer – ist auch Direktor von Ekaterinburg Guide Center (weitere Infos) und bietet verschiedene Touren an. Zusammen mit Lucy (Engländerin, die in Bangkok lebt) stiess ich zu einer 12-köpfigen Gruppe Australier. Das war mal ne lustige Truppe.

Mit dem Bus ging es dann in südwestliche Richtung los und vorbei am Grenzstein zwischen Asien und Europa. Jetzt konnte ich doch noch ein Foto davon schiessen.

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Danach führte uns der Weg weiter bis zu einem Park, den wir nach etwa 2 Stunden erreichten. Dort teilten wir uns dann auf. Die Australier machten eine kleinere Wanderung mit anschliessender Flossfahrt. Lucy und ich gingen zusammen mit Konstatin auf die grössere Runde (ca. 14 km). Da Konstantin auch noch Geschichte unterrichtet an der Uni weiss er viel zu erzählen. Dies machte den Ausflug besonders interessant! Der Park wurde von der Regierung unterstützt und die Wege sind somit gut ausgebaut. Es gibt viele wunderschöne Aussichtspunkte und der Park ist einfach toll. Seht am besten selbst:

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Danach ging es wieder zurück nach Jekaterinburg, wo wir gegen 18.00 Uhr eintrafen. Noch schnell ein bisschen frisch machen und eine Happen essen (Georgisch) bevor es dann auf den Zug nach Omsk ging. Hatte wieder enormes Glück mit dem Mitreisenden. Traf auf Maria und Vladimir, die für eine deutsche Firma Räucheröfen verkaufen in Russland. Somit sprach Vladimir sehr gutes Deutsch und wir konnten uns ein bisschen unterhalten, was die Reise verkürzte.



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